Musikkapelle St. Vitus gründet neue Nachwuchsgruppe
Im Sommer 2022 gründet die Musikkapelle St. Vitus eine neue .
Die jungen Musikerinnen und Musiker erlernen gemeinsam die gesamte Bandbreite der Blasmusik. In einem der erfolgreichsten Orchester Bayerns erwartet sie anregende, kompetente und pädagogisch begleitete Ausbildung auf hohem Niveau. „Besonders wichtig ist uns die regelmäßige Gründung von Nachwuchsgruppen, in denen die Kinder verschiedene Blas- und Schlaginstrumente erlernen. So sorgen wir stetig für unseren Nachschub an Musikern“, erläutert der musikalische Leiter Adolf Huttner. Gerade er als ehemaliger Berufsmusiker weiß um die Bedeutung konstanter Schulung von Jungmusikern.
Vorsitzender Stefan Huttner freut sich auf die neuen Nachwuchsmusiker in zweierlei Hinsicht: „Gute Ausbildung bedeutet für den Musiker Spaß am Spiel und für den Zuhörer Genuß. Für die Musikkapelle St. Vitus ist konsequente, kompetente und qualitativ hochwertige Nachwuchsförderung die wichtigste Zukunftsinvestition.“
Eine Infoveranstaltung findet am Donnerstag, 7. April um 18 Uhr im großen Saal des VAZ statt. Hier können verschiedene Instrumente ausprobiert werden und die Ausbilder stehen beratend zur Seite. Folgende Instrumente können erlernt werden: Flöte, Klarinette, Oboe, Fagott, Trompete, Flügelhorn, Horn, Tenorhorn, Bariton, Posaune, Tuba und Schlagzeug. Aufgenommen werden Kinder ab der 2. Klasse. Auch eine Besichtigung des Proberaums der Musikkapelle am Kreuzbergweg ist möglich.
Weitere Informationen bei 1. Vorsitzendem Stefan Huttner, (Tel. +49 9471 7851 bzw. +49 174 9236375) oder Marianne Zaindl (+49 151 15523001).
Nachruf Pfarrer Särve
"Stimmt der Geist, dann stimmt auch die Musik.“ Diesen Satz schrieb 1967 der Gründer, Kaplan Martin Särve, der damaligen Knabenkapelle St. Vitus Burglengenfeld ins Stammbuch. Seine Gültigkeit hat er bis heute nicht verloren und die Erfolge und Entwicklung des Orchesters belegen seine Richtigkeit.
Als Martin Särve 1967 von seinem damaligen Chef, dem Burglengenfelder Stadtpfarrer Josef Bock, den Auftrag zur Gründung einer Blaskapelle erhielt, machte er sich eifrig ans Werk und schuf mit der Knabenkapelle St. Vitus die für ihn „ideale Kombination aus pfarrlicher Jugendarbeit und ansprechendem Klangkörper“. Als absoluter Laie in Sachen musikalischer Ausbildung überschätzte er sich selbst nicht und suchte umsichtig nach professioneller musikalischer Unterstützung. Seine Stärke lag eindeutig darin, viele junge Burschen zum Musizieren und zum Zusammenhalt zu motivieren.
Die musikalische Umrahmung von Gottesdiensten lag Martin Särve besonders am Herzen, schließlich wurde dafür die Kapelle gegründet. Aber auch als schneidiger Kapellmeister, der bei den ersten Festzügen mit stolz geschwellter Brust der Kapelle voranschreitet, zeigen ihn viele Bilder in unserem Archiv. Der Marschmusik galt all die Jahre seine große Zuneigung – sein Lieblingsmarsch war der „Florentiner Marsch" und der meistgespielte Marsch aus den Anfangsjahren „In die weite Welt“ wurde sinnbildlich zum reiselustigen und weltoffenen Charakter der Musikkapelle St. Vitus. Die Krönung seiner Marsch-Liebe war vielleicht der „St. Martin Marsch“, den der Komponist und Freund der Musikkapelle, Josef Jiskra, dem Gründer unseres Orchesters widmete.
Zum Jubiläum 2017 hat er uns sein Credo in die Festschrift geschrieben: „Glaubt daran, dass es Sinn macht, in Gemeinschaft zu musizieren, von Erfolgen zu erzählen und beim Gottesdienst das „Großer Gott wir loben dich“ zu intonieren.“
Vor 55 Jahren hat Pfarrer Martin Särve die Musikkapelle St. Vitus gegründet, 55 Jahre lang hat er uns auf seine Weise begleitet und er wird uns auch weiterhin begleiten.
Bildnachweis: Ralph Conrad
In tiefer Dankbarkeit nimmt die Musikkapelle St. Vitus Burglengenfeld heute Abschied von ihrem Gründer und Ehrenmitglied.
Lieber Martin Särve, ruhe in Frieden.
Oktoberfest - Alle kamen auf ihre Kosten
Die Sehnsucht bei Musikern und Fans nach Blasmusik war groß - beim Oktoberfest der Musikkapelle St. Vitus Burglengenfeld kamen alle auf ihre Kosten.
Die Burglengenfelder Stadthalle hatte sich schon oft als idealer Standort für Blasmusikveranstaltungen erwiesen, sowohl im konzertanten wie auch im geselligen Bereich. Aus den tollen Erfahrungen des fünfzigjährigen Vereinsjubiläums 2017 haben die Verantwortlichen der Musikkapelle St. Vitus ein jährliches Stadthallen-Oktoberfest ins Leben gerufen. Nach der Absage in den vergangenen beiden Jahren war die Vorfreude diesmal umso größer und die Besucher strömten geradezu zu "ihrer" Musikkapelle.
Schon zum Anzapfen waren die Plätze bestens besucht und das Catering-Team der Stadthalle und der Musikkapelle hatte alle Hände voll zu tun. "Besonders der zahlreiche Besuch von befreundeten Musikvereinen aus dem Umland freut uns sehr", so Stefan Huttner, erster Vorsitzender der Burglengenfelder Kapelle.
Bildnachweis: Ralph Conrad
Die Musikkapelle St. Vitus spielte in drei Formationen auf. Das Nachwuchsorchester unter der Leitung von Magdalena Moser zeigte sich stil- und rhythmussicher und brachte das Publikum mit beschwingten Welthits auf Touren. Das Jugendblasorchester unter dem Dirigat von Josef Schindler zeigte eindrucksvoll, dass sie durch die lange Coronapause nichts verlernt haben und sich bereits intensiv auf das Festkonzert im Dezember vorbereiten. Das Symphonische Blasorchester unter der Leitung von Adolf Huttner zelebrierte abschließend sehr zur Freude des fachkundigen Publikums die Klassiker und viele neue Schätze der bayerisch-böhmischen Blasmusik und erhielt von den Zuhörern viel anerkennenden Applaus. Die Krönung des Abends gelang der eigens wiederbelebten Artistik-Abteilung der Musikkapelle. Was sich anfangs als normale Tanzeinlage im Stile herkömmlicher Volkstänze zeigte, wurde bald zu einem spektakulären Showauftritt und zu einer wilden Darbietung im Stil des Lederhosen-Rock'n'Roll. Der frenetische Applaus der Gäste war der jungen Tanztruppe sicher.
Bildnachweis: Ralph Conrad
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