Bei der Musikkapelle St. Vitus erklingen künftig weitere „goldene Klänge“. Franziska Hölzl und Magdalena Moser haben das Leistungsabzeichen Gold erhalten.
Das Musikerleistungsabzeichen D3, wie es offiziell heißt, stellt die höchste instrumentale Qualifikation in der Fortbildungsstruktur der Blasmusikverbände dar. Eine mehrjährige intensive Instrumentalausbildung ist für das Bestehen dieser Prüfung absolut vorauszusetzen, dazu kommt ein anspruchsvolles Theorieprogramm.
Magdalena Moser und Franziska Hölzl sind schon über zehn Jahre bei der Musikkapelle St. Vitus und genießen dort auf ihrem Instrument Querflöte alle Facetten der Ausbildung in der Blasmusik.
„Für uns als Orchester mit einem hohen Anspruch an uns selbst ist die Qualifikation der Musikerinnen und Musiker unseres Vereins die wichtigste Grundlage. Nur wer sein Instrument in besonderem Maße beherrscht, kann auch besondere Musikliteratur darbieten. Vor allem aber sind unsere besonders gut ausgebildeten jungen Musiker mit dem goldenen Leistungsabzeichen auch der Grundstock für unsere weitere Nachwuchsausbildung,“ erklärt der musikalische Leiter der Musikkapelle St. Vitus Adolf Huttner. Selbstverständlich sind sie auch beim Festkonzert am Samstag vor Weihnachten dabei.
Zu den Prüfungsaufgaben im praktischen Bereich gehören der Vortrag einer ausgelosten Etüde, eines ausgelosten Pflichtstücks, ein Selbstwahlstück, das spontane Spielen vom Blatt und verschiedene Tonleitern in Dur und Moll. Besonders interessant ist auch die Transposition eines Musikstückes, also die proportionale Veränderung bzw. die intervallgetreue Versetzung eines Musikstückes in eine andere Tonart. Ebenso umfangreich und anspruchsvoll ist der theoretische Teil, der auch den Prüfungsaspekt Gehörbildung umfasst.
Das Bild zeigt Magdalena Moser (links) und Franziska Hölzl mit ihren Ausbildern Marianne Zaindl und Adolf Huttner.