In einer Feierstunde auf dem Friedhof in Burglengenfeld gedachten die Musiker aus Kyoto und von der Musikkapelle St. Vitus den Begründern und Förderern der Kapellenfreundschaft.
Erster Vorsitzender Stefan Huttner und Delegationsleiter Tsutomu Yasui erinnerten an Josef Rödl, den ersten Vorstand der Musikkapelle. 1977 hatte er die Musiker aus Kyoto zum 10 jährigen Gründungsfest nach Burglengenfeld eingeladen. Er habe mit großem persönlichen Einsatz die Kapelle mit auf den erfolgreichen Weg gebracht und auch als Mitbegründer der deutsch-japanische Freundschaft gelte ihm der Dank für seinen Weitblick und sein Engagement.
Auf dem Friedhof in Burglengenfeld sprach Huttner (Mitte) lobende Worte. Foto: St. Vitus
Der Dank der Musiker für das große Engagement gelte auch Kunio Niida, dem Gründer des Hanazono High School Orchesters, der unermüdlich die Beziehungen zu Burglengenfeld vorantrieb. Er hatte 1976 mit dem Vitus-Dirigenten Ludwig Lamml den Grundstein der Freundschaft gelegt.
Die Delegationen gedachten auch dem verstorbenen langjährigen Zweiten Vorsitzenden Peter Beierl. Huttner rief in Erinnerung, wie sehr ihm die Musikkapelle und die deutsch-japanische Freundschaft am Herzen lag. Unermüdlich in seinem Tun, mit viel Einsatz in allen Belangen habe er über viele viele Jahre zum Wohl der Kapelle gewirkt und zum Gelingen der Begegnungen mit Kyoto maßgeblich beigetragen. Die Musikkapelle und Hanazono schulde Peter Beierl großen Dank.
Seit dem Jahr 2000 gibt es die Lindenbaumgruppe. Sie besteht aus den drei japanischen Orchestern Hanazono High School, Espoir Wind und Bayern Brass und der Musikkapelle St. Vitus. Sie hat sich der Freundschaftspflege zwischen Burglengenfeld und Kyoto verschrieben. Der Name geht zurück auf das Lieblingslied von Kunio Niida, Am Brunnen vor dem Tore.
Der Artikel in der Mittelbayerischen-Zeitung