Oktoberfest mit der Musikkapelle St. Vitus
Die Musikkapelle St. Vitus Burglengenfeld lädt zum Oktoberfest am 9. Oktober ab 17 Uhr in die Stadthalle.
Endlich wieder Blasmusik satt in Burglengenfeld: schmissige Märsche, flotte Polkas und internationaler Brass-Sound, päsentiert von den verschiedenen Orchestern der Musikkapelle. Ob Vitus-Strolche, Jugendblasorchester oder Konzertorchester - alle Musikerinnen und Musiker freuen sich auf Blasmusik und gemütliches Beisammensein, bestens versorgt mit den passenden Schmankerl aus der Küche der Stadthalle. "Wir wollen die Gelegenheit nutzen, damit wieder möglichst viele Musikfreunde in den Genuss von Live-Blasmusik kommen und haben deshalb nach dem Piazzakonzert vor wenigen Wochen gleich noch eine Veranstaltung ins Programm genommen und überbrücken so für unsere Anhänger die lange Wartezeit bis zum Festkonzert im Dezember", so der musikalische Leiter Adolf Huttner.
Bildnachweis: Daniel Pirzer
Vitus-Gründer wird 85
Musikalische Geburtstagswünsche für Pfarrer Martin Särve
Pfarrer Martin Särve feierte seinen 85. Geburtstag im Seniorenheim Maria am Karmel in Regensburg und die Musikkapelle St. Vitus Burglengenfeld spielte ihrem Gründervater ein Ständchen. Als junger Kaplan erhielt Särve 1967 vom damaligen Stadtpfarrer Josef Bock den Auftrag, eine Musikgruppe zu gründen, die vor allem Gottesdienste im Freien gestalten könnte.
Dass sich daraus ein musikalisches Unternehmen wie die Musikkapelle St. Vitus entwickeln würde, konnte selbstverständlich keiner ahnen. Pfarrer Martin Särve war an dieser Entwicklung nicht unbeteiligt, suchte er doch auch nach einem geeigneten musikalischen Leiter und gab der jungen Kapelle ihr Lebensmotto mit auf den Weg: „Stimmt der Geist, dann stimmt auch die Musik“. Die Musikkapelle St. Vitus fühlt sich diesem Auftrag seit jeher verpflichtet und trägt die kirchliche Blasmusiktradition mittlerweile ins 54. Jahr und die tiefe Verbundenheit zu Pfarrer Särve hielt all die Jahre an.
Mit einer pandemiebedingt kleinen Besetzung spielte die Musikkapelle ihrem Jubilar auf, darunter sogar noch ein Gründungsmitglied aus dem Jahr 1967 und weitere Musiker, die Särve noch live am Dirigentenpult erlebten. Nicht fehlen durfte der Marsch „In die weite Welt“, der auch in den Gründungsjahren stets erklang und der Musikkapelle eine weitere Eigenschaft mit auf den Weg gab: Neugier und Offenheit.
Bildnachweis: Ralph Conrad
Erfolgreiche Bilanz der anderen Art
Für die Musikkapelle St. Vitus und ihre Mitglieder stand das abgelaufene Geschäftsjahr genauso unter völlig anderen Vorzeichen wie für alle Menschen und Organisationen währende der Pandemie – dennoch fällt die Bilanz positiv aus.
Steht in normalen Jahren der musikalische Spielbetrieb im Mittelpunkt des Vereinslebens, die Vorbereitung von Konzerten, Auftritte aller Art in Burglengenfeld und weit darüber hinaus, so ging es in der Corona-Hochphase mit Lockdown, Proberaumsperrung und Wegfall von Auftritten en masse „ums Überleben“, wie Erster Vorsitzender Stefan Huttner deutlich formulierte. Gerade die Pandemie zeige, dass eine Musikkapelle kein rein wirtschaftlich orientiertes Unternehmen sein kann. Ohne die beständige Probenarbeit falle ein Orchester ebenso auseinander wie ohne den Zusammenhalt unter den Musikerinnen und Musikern. In dieser besonderen Saison sei bei der Musikkapelle St. Vitus besonders die Digitalisierung der Probenarbeit und der außermusikalische Bereich der Vereinsarbeit in den Vordergrund getreten, die traditionell aktive Jugendarbeit und der Zusammenhalt unter den Aktiven habe entscheidend zur Bewältigung beigetragen. Huttner dankte in diesem Zusammenhang insbesondere Günter Moser und allen Dirigenten und Ausbildern für die abwechslungsreiche Gestaltung der online-Proben über viele Wochen und Monate hinweg und der Jugendleitung unter Führung von Anna Hölzl für ihr Engagement. „Das beste Hygienekonzept taugt ja nichts, wenn wir nicht schaffen, es in klingende Musik umzusetzen,“ so Huttner.
Den Dankesworten schlossen sich Bürgermeister Thomas Gesche und Pfarrer Franz Baumgartner nahtlos an. Beide betonten die wichtige Rolle der Musikkapelle für die Stadt und die Pfarrei, sowohl im kulturellen, wie auch im gesellschaftlichen Bereich und besonders in der Jugendarbeit. „Die Musikkapelle St. Vitus ist ein Ort, wo Kinder und Jugendliche bestens aufgehoben sind,“ so Pfarrer Baumgartner. Darüber hinaus habe es die Vorstandschaft doch tatsächlich geschafft, ihn selbst zu digitalisieren, weil er nur so an den online-Sitzungen habe teilnehmen können.
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